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Mittwoch, 28. Oktober 2015

The Age of Dystopia

aka When did we stop believing the future is bright?

Ich gebe es zu, ich bin selber eine dieser paranoiden Menschen, die relativ pessimistisch in die Zukunft der Menschheit blickt. Ich bin beinahe komplett davon überzeugt, dass wenn wir uns in den nächsten Jahrtausenden nicht selber durch einen Nuklearen/Bio-chemischen Krieg auslöschen werden, wird das die Natur für uns erledigen. Vielleicht gerade deshalb fühle ich mich zu dem dystopischen Genre hingezogen, da Dystopien die Probleme unserer Gesellschaft nehmen und sie sinnvoll und düster weiterführen. Hunger Games nimmt das Panem et Circenses Prinzip auf, Elysium fokussiert auf fatale Klassenunterschiede, Terminator, Matrix und iRobot zeigen uns, was wir nun schlussendlich von unserem Verlassen auf Technologie haben, In Time behandelt Jugendwahn und Klassenunterschiede und Filme wie Alles, was wir geben mussten und Die Insel stellen die alte Frage (welche schon seit der ersten SciFi Geschichte Frankenstein von Mary Shelley im Mittelpunkt steht), wieweit darf der Mensch und mit ihm die Wissenschaft gehen? Diese Themen und auch diese Fragen sind nicht nur äußerst relevant, da Dystopie auch schon öfter leider leider die Zukunft vorausgesagt hat (aka. Überwachung wie in 1984 von George Orwell), sondern auch sehr interessant. Es ist nur so, dass es mir manchmal so vorkommt, als würde die Zukunft hauptsächlich in Grautönen gemalt. Früher gab es Science-Fiction und die Zukunft war aufregend mit ihren Möglichkeiten: Roboter! Fliegende Autos! Raumfahrt! Aliens! Schickes Design! Hovercrafts! Heilmittel! Und heutzutage ist fast jeder Film, der in der Zukunft spielt eine hoffnungslose Dystopie (ich betone das FAST, da es natürlich auch heutzutage noch Science-Fiction Filme gibt, die keine Dystopien sind, ganz aktuell The Martian mit Matt Damon und nicht zu vergessen das kommende Star Wars VII).  Von Post-Apokalypsen wie Mad Max will ich gar nicht erst anfangen. Selbst SciFi Filme wie Interstellar fangen mit einer Dystopie an, die relativ unschön aussieht und im niedlichen Pixar-Film Wall-E ist die Erde vermüllt und die Menschen sitzen permanent vor Computern.

Es kann natürlich auch sein, dass ich aufgrund einer persönlichen Einstellung einfach nur vornehmlich Filme mit einer negativen Zukunftsvision wahrnehme oder es immer schon so viele Dystopien gab und ich mich erst in den letzten Jahren mehr damit beschäftige.

Satori is mostly happy, I swear

"I'd like to share a revelation that I've had during my time here. It came to me when I tried to classify your species and I realized that you're not actually mammals. Every mammal on this planet instinctively develops a natural equilibrium with the surrounding environment but you humans do not. You move to an area and you multiply and multiply until every natural resource is consumed and the only way you can survive is to spread to another area. There is another organism on this planet that follows the same pattern. Do you know what it is? A virus. Human beings are a disease, a cancer of this planet. You're a plague and we are the cure." - Agent Smith in Matrix

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Wie ich darauf kam einen Blog zu starten

Ich habe ein tolles Buch, das da heißt "101 Dinge, die du getan haben solltest, bevor du alt und langweilig bist" Ding Nummer 36 fällt unter die Kategorie Hobbys und heißt "Starte einen Blog". Und genau das tue ich jetzt gerade.
Viele Grüße
Satori

Das bin ich

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I am in my mid 20s and finished my university career. My areas of study included media analysis, literary and cultural studies, linguistics, and history. I like reading, drawing, writing, movies, TV, friends, traveling, dancing and all kinds of small things that make me happy. Just trying to spread some love.